Wiener Symphoniker

Die Bedeutung der Wiener Symphoniker für Bad Kissingen

Das gesamte Orchester des Wiener Concertvereins das unter seinem heutigen Namen Wiener Symphoniker internationalen Ruhm erlangte, übernahm von 1906 bis 1918 in den Sommermonaten die Kurmusik in Bad Kissingen. Neben dem leitenden Dirigenten Martin Spörr dirigierten auch Josef Roubicek, Adolf Grohmann und Ernst Netsch. In wöchentlichen Sinfoniekonzerten standen Wiener Komponisten, allen voran Brahms, Bruckner und Mahler, im Mittelpunkt. Es kamen berühmte Gastdirigenten wie Ferdinand Löwe, Felix Mottl oder Max von Schillings, sowie berühmte Solisten wie Ferruccio Busoni, Bronislaw Huberman oder Ernst von Dohnanyi.

Bei der Einweihung neuer Spielstätten, wie etwa der Wandelhalle mit Drehbühne (1911) sowie des Max-Littmann-Saals, einem der schönsten Konzertsäle weltweit (1913), standen die heute von der UNESCO als Welterbe gewürdigten Bauten sowie das Orchester mit seinen Konzerten im Focus der Berichterstattung der Weltpresse.

Die Wiener Symphoniker in Bad Kissingen – eine große Zeit für das bayerische Staatsbad und in den Annalen des Orchesters.

Umso mehr freuen wir uns, dass die Wiener Symphoniker die Schirmherrschaft für die Sonderkonzerte der Staatsbad Philharmonie Kissingen übernehmen.